Brandschutz

Bricht ein Feuer aus, entsteht schnell ein hoher Sachschaden. Nicht nur der Sachschaden ist für die Betroffenen ein großes Problem, denn auch die mentalen Sachwerte werden zerstört. Gefährlich wird ein Feuerh, wenn Menschen physisch in Not geraten, dann ist das Leben dieser Personen gefährdet. Aufgabe der Feuerwehr ist es, einen Brand zu bekämpfen, eine Brandausbreitung zu verhindern und Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten und schützen. Da diese Einsätze sehr umfangreich sind, wird ein schnelles und richtiges Eingreifen notwendig. Aus diesem Grund muss dieses Thema regelmäßig trainiert und geschult werden.


Löscheinsatz mit Schaum

Das Löschmittel "Schaum" wird in der Regel bei Flüssigkeitsbränden eingesetzt. Einmal im Jahr wiederholen wir die Einsatzmöglichkeiten dieses Löschmittels als sogennannten Schaumteppich oder als Netzmittel, sowie die Aufgaben jedes Trupps (Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp) und wie das Schaumrohr richtig eingesetzt wird. Zusätzlich werden unsere Kameradinnen und Kameraden mit den Einsatzmöglichkeiten der Schnellangriffseinrichtung vertraut gemacht. Denn es ist möglich den ersten Löschangriff mir dem Löschwasser auf dem Fahrzeug einzuleiten, allerdings muss zügig eine stabile Wasserversorgung aufgebaut werden.

PKW Brand

Das richtige Vorgehen bei einem Fahrzeugbrand ist entscheidend für eine effektive Brandbekämpfung. Dieses Thema ist umfangreicher als man denkt, denn durch die unterschiedlichen Antriebsarten bei PKWs, wie Gas- und Elektroantrieb entstehen neue Gefahren. Ein weiteres Problem besteht darin, diese Antriebsarten von Außen zu erkennen. Diese Fahrzeuge sind nur sehr schwer voneinander zu unterscheiden. Zusätzlich muss die Umgebung eingeschätzt werden, ob andere Sachwerte und Menschen gefährdet werden. Nach diesen Kriterien muss das richtige Vorgehen und richtige Löschmittel gewählt werden, wie Wasser, Schaum oder Pulverlöscher.



Flächen- und Waldbrandbekämpfung

Bei einem Wald- oder Flächenbrand ist ein schnelles und richtiges Eingreifen der Feuerwehr nötig, da in kurzer Zeit eine hohe Brandausbreitung und somit große Sachschäden entstehen können. Hinzu kommt, dass ein unachtsames und unkoordiniertes Eingreifen gefährlich für die Kameraden und der Technik (wie Fahrzeuge) wird. Da solche Brände in der Regel bei trockenem und heißen Wetter auftreten, entsteht zusätzlich eine hohe Belastung für alle Einsatzkräfte. Aus diesem Grund bilden wir alle Mitglieder in der Vorgehensweise und richtiges Handeln im Gefahrenbereich aus.

Löscheinsatz mit Menschenrettung

Bricht ein Feuer in einer Wohnung oder Gebäude aus, gelangen oft Personen in eine Zwangslage und können sich selbst nicht retten. Die Feuerwehr ist dann gefragt, diese Person schnellstmöglich aus der Zwangslage, sei es eingesperrt zu sein oder sich verletzt im Brandrauch zu befinden, zu befreien. Hier kommt es auf ein schnelles und richtiges Vordringen eines Atemschutztrupps im Innenangriff an. Da die Eigensicherung des Angriffstrupps mittels eines C-Rohres nicht fehlen darf, muss eine schnelle Wasserversorgung aufgebaut werden. All dies muss in der Ausbildung trainiert und ausgebaut werden, damit wir qualifizierte Hilfe leisten können.



Gasbrandbekämpfung

Ein Brand einer gebrochenen Gasleitung oder im Allgemeinen, ein Brand von austretendem Gas ist sehr gefährlich und unberechenbar. Eine unkontrollierbare Brandausbreitung ist unbedingt zu vermeiden. Sollte jedoch der Gasbrand gelöscht werden, aber das Gas weiterhin ausströmen, entsteht Explosionsgefahr. Aus diesem Grund trafen sich am 10.10.2013 die Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bergen auf Rügen und der Stadt Putbus mit ca. 80 Kameraden und Kameradinnen in Tilzow zu einer Übung mit der Firma EWE Netz GmbH. Thema war die fachgerechte Bekämpfung und Gefahreneinschätzung eines Gasbrandes. Organisiert und ausgearbeitet wurde die Übung vom Amtswehrführer Manfred Hanisch (Wehrführer der FF Groß Schoritz) und dem Bezirksmeister der EWE Netz GmbH Jörg Depke. Da dieses Thema sehr heikel ist, beschäftigt sich die Freiwillige Feuerwehr Groß Schoritz auch mit diesem Thema und nahm an der Ausbildung teil.

 

Danke möchten wir sagen der Firma EWE Netz GmbH, Herrn Jörg Depke, allen teilnehmenden Kameraden und Amtswehrführer Manfred Hanisch für die gelungene Ausbildung mit viel Erfahrungspotential.