Armaturen zur Wasserentnahme

Bei einem Brand benötigt die Feuerwehr in der Regel Löschwasser. Damit die Feuerwehr aus dem offenem Gewässer oder dem Hydrantensystem das Löschwasser entnehmen kann, verwenden wir einige Armaturen zur Wasserentnahme.


Saugkorb

Zum Einen verhindert der Saugkorb einen Eintritt von Schmutz in den Förderstrom der Pumpe, zum Anderen ein Abreißen der Flüssigkeitssäule in der Saugleitung bei Unterbrechung des Pumpvorgangs. Er stellt somit sicher, dass die Saugleitung ständig mit Wasser gefüllt ist. Weiterhin ermöglicht der Saugkorb bei Ausfall der Entlüftungseinrichtung ein Befüllen der Saugleitung mit Wasser. Mit Hilfe eines Luftkissens wird der Saugkorb ca. 30 cm unter der Wasseroberfläche gehalten, damit dieser nicht auf den Grund sinkt und kein Schmutz und Sand von der Pumpe angesaugt wird.

Standrohr

Das Standrohr ist eine Armatur zur Wasserentnahme aus dem öffentlichen Wasserversorgungsnetz über Unterflurhydranten. Die Festkupplungen ermöglichen es zwei Schlauchleitungen an das Standrohr anzuschließen. Das Standrohr für die Feuerwehr die FF Groß Schoritz ist mit zwei B-Festkupplungen nach DIN 14375 genormt. Zur Öffnung des Unterflurhydranten wird ein Unterflurhydrantenschlüssel verwendet. Dieser hat auf der einen Seite einen Schachthaken, um den Deckel anzuheben. Und auf der anderen Seite einen Vierkant, um den Hydranten zu öffnen.



Wasserstrahlpumpe

Der wesentliche Vorteil der Wasserstrahlpumpe besteht darin, dass sie auch sandige, schlammige und generell schmutzige Flüssigkeiten fördern kann. Sie besteht aus einem Gehäuse mit C-Druckeingang, B-Ausgang, Bodensieb, Treibdüse, Fangdüse und einem Saugraum. Dabei zeigen die Festkupplungen für den Ein- und Ausgang der Pumpe in die gleiche Richtung. Die Förderleistung dieser Pumpe mit C- und B-Festkupplung beträgt 400 l/min.