Atemschutztechnik

Pressluftatemschutzgerät (PA)

Bei Einsätzen, die die Gesundheit der Kameraden und Kameradinnen gefährden, wenn zu wenig Sauerstoff oder giftige Gase in der Umgebungsluft sind, werden umluftunabhängige Atemschutzgeräte der Firma Dräger vom Typ PSS 5000 verwendet. Diese Atemschutztechnik ist ein Überdrucksystem. Die Einsatzzeit beträgt je nach Belastung und körperliche Fitness des Kameraden ca. 30 Minuten.

Aufbau:

  • 1 Druckluftflasche mit 300 bar Fülldruck,
  • einem Überdrucklungenautomat,
  • einer Druckanzeige mit Warneinrichtung,
  • Druckbegrenzungsventil,
  • Trägersystem

Voraussetzung für das Tragen des Atemschutzgerätes:

  • ärztliche Untersuchung G26.3
  • einmal im Jahr ein Durchgang in der Atemschutzstrecke
  • jährliche Unterweisung am Gerät innerhalb der Wehr


Atemschutzmaske

Die Atemschutz-Vollmaske ist ein Teil der kompletten Atemschtuzausrüstung bei der Feuerwehr. Diese Vollmaske dichtet die Augen, den Nasen- und Rachenraum vor den Giften in der Umgebung beim Feuerwehreinsatz ab. Die Feuerwehr Groß Schoritz verwendet Dräger Panorama Nova-Masken für ein Überdrucksystem. Über einem Schraubanschluss kann das PA-Gerät an die Maske angeschlossen werden und über einem Sprechventil ist es dem Kameraden möglich zu sprechen.

Überwachungstafel

Da die Einsatzzeit sehr begrenzt ist und der Kamerad bei seiner Aufgabe im Einsatz, nicht seine Restluft vergisst, verwendt die FF Groß Schoritz eine Atemschutzüberwachungstafel REGIS 300. Ein Kamerad außerhalb des Gefahrenbereiches hat somit die ständige Kontrolle über den Luftverbrauch und der Reserve des Atemschutztrupps. Da dies eine sehr wichtige Aufgabe ist, muss dies ständig geübt und angewandt werden, damit jedes Feuerwehrmitglied im Einsatzfall die Atemschutzüberwachung durchführen kann.

Atemschutzüberwachungstafel REGIS 300
Atemschutzüberwachungstafel REGIS 300