Es kam am 16.12.2017 zu einem Brand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses mit Menschenleben in Gefahr. Wir unterstützten die örtliche Feuerwehr bei der Ausleuchtung eines Einsatzabschnittes mittels Powermoon (Beleuchtungsballon), bauten eine C-Leitung mit Hohlstrahlrohr zur Absicherung der Brandausbreitung auf, Unterstützten bei der Brandbekämpfung über die Drehleiter sowie im Innenangriff. Weiterhin stellten wir 6 PA-Träger zur Verfügung. Der Einsatz war für uns um 01:50 Uhr beendet.
Am 16.12.2017 fand unsere Weihnachtsfeier für alle Kameraden und Kameradinnen sowie ihre Partner statt. Zu Beginn trafen wir uns in Bergen auf Rügen bei Golfcity. Hier schlugen wir ein paar Golfbälle und Billiardkugeln unter Schwarzlicht. Anschließend gab es in der Gaststätte "Puk up´n Balken" ein Abendessen. Noch während der Nachspeise war die Weihnachtsfeier spontan für einige Einsatzkräfte vorbei, da wir zu einem Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr in Nesebanz (E21/17) alarmiert wurden. Auch wenn wir eine Feier veranstalten, bleiben einige Einsatzkräfte einsatzbereit.
Wir sind sehr stolz, dass zwei Kameraden die Ausbildung vom 11.11.2017 bis 25.11.2017 an den Wochenenden zum Atemschutzgeräteträger absolvierten. Diese Ausbildung ist eine der Wichtigsten bei der Feuerwehr. Diese Spezialkräfte werden benötigt für die effektive Brandbekämpfung im Innenangriff und bei der Menschenrettung.
Am 10.11.2017 und 19.11.2017 trainierten wir das Vorgehen und die Handgriffe bei einem Atemschutznotfall. Zur Sicherstellung unserer Atemschutzgeräteträger und anderer Feuerwehren im Innenangriff ist das regelmäßige Training zu diesem Thema sehr wichtig. Daher übten wir die Handgriffe mehrmals und unter schlechter Sicht.
Sollte ein Atemschutznotfall eintreten, bei dem die Einsatzkraft sofort gerettet und reanimiert werden muss, übten wir die schnelle Notentkleidung aus der Schutzkleidung.
Zu unseren Ausbildungsdiensten am 06.10.2017 und 22.10.2017 stand die Taktik in Innenangriff und das Hohlstrahlrohrtraining auf dem Plan. Eine effektive Brandbekämpfung im Innenangriff kann nur durch die richtige Taktik und die Verwendung von Strahlrohrtechniken stattfinden.
Vom 29.09.2017 bis zum 01.10.2017 nahmen 5 unserer Atemschutzgeräteträger am Lehrgang CSA-Träger teil. Diese Ausbildung wird benötigt, wenn gefährliche Güter oder Chemikalien austreten. Die Träger des Chemikalienschutzanzuges (CSA) sind mit schwerem Atemschutz und dem gasdichten Anzug in der Lage die gefährlichen Güter mittels zusätzlicher Technik des Gerätewagen Gefahrgut (GWG), der in Sassnitz stationiert ist, zu bergen. In diesem ersten Lehrgang zum Thema Gefahrgut erlernten wir das An- und Ablegen des CSA, das Verhalten im Anzug und wie man mit dem CSA die erforderlichen Arbeiten verrichtet. Es müssen weitere Schulungen zu den Gerätschaften des GWG und wie diese eingesetzt werden folgen.
Besonders stolz sind wir darauf, dass auch eine Kameradin diesen Sonderlehrgang absolviert hat. Frauen sind bei solchen Einsätzen selten, da die Aufgaben eines CSA-Trägers teilweise hohe körperliche Anstrengungen beinhalten. Umso mehr freuen wir uns auf diesen Erfolg. Weiter so! Wir unterstützen jeden Kameraden und jede Kameradin, bei dem Wunsch sich weiterzubilden. Sollte mal ein Lehrgang nicht erfolgreich abgeschlossen werden, fördern wir trotzdem die Ausbildung und versuchen es einfach nochmal.
Am 08.09.2017 und 24.09.2017 fand unsere monatliche Ausbildung zum Thema „Tragkraftspritze und Schnellangriff“ statt. Um eine Teamarbeit zu fördern, muss jede Einsatzkraft wissen, wie die Pumpe und die Schnellangriffseinrichtung funktionieren und zu bedienen sind. Im Einsatzfall muss ein reibungsloser Ablauf gewährleistet sein.
Wir unterstützten bei der Absicherung der Veranstaltung "Ironman 70.3 Rügen" am 10.09.2017 mit sieben Einsatzkräften. Unsere Aufgabe bestand darin, die Rennradstrecke zwichen Buschvitz und Lubkow abzusichern. Zusätzlich halfen wir den Sportlern bei technischen Defekten. In diesem Jahr kam es in unserem Streckenabschnitt zu keinen Stürzen oder Verletzungen.
Am Wochenende vom 11.08. - 13.08.2017 nahm unsere Jugendfeuerwehr beim Zeltlager der Jugendfeuerwehren bei Prosnitz teil. Mit den vielen tollen Aktionen und Spielen wurde es nicht langweilig für die Kinder und Jugendlichen. Ein schönes Zeltlager für die teilnehmenden Jugendfeuerwehren mit viel Spaß für Groß und Klein. Wir danken sehr für die Einladung und freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Am Wochenende vom 14.07. - 16.07.2017 nahmen unsere Jugendfeuerwehr gemeinsam mit der JF Gustow am Kreiszeltlager in Prora teil. Bei tollen Spielen und Aktionen war es ein schönes Wochenende für alle Kinder und Jugendlichen. Auch im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.
Am 22.07.2017 fand unser erster Sommeraktionstag statt. Als Dankeschön für die viele Zeitaufwendung und das Engagement der Mitglieder in unserer Feuerwehr findet jedes Jahr ein gemeinsamer Aktionstag statt.
In diesem Jahr spielten wir gemeinsam Boßeln in drei Gruppen und legten eine Strecke von ca. 5 km zu Fuß zurück. An einigen Stationen wurden zusätzlich kleine Spiele organisiert. Im Anschluss wurden die Spiele beim gemeinsamen Grillen ausgewertet und die Siegergruppe ermittelt. Alle Teilnehmer erhielten einen Preis.
Bei unserem Ausbildungsdiensten im Juli am 14.07.2017 und 16.07.2017 übten wir die Absicherung und das Ausleuchten der Einsatzstelle an einer Straße. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall, der effektiv abzusichern und auszuleuchten war.
Am 16.06.2017 übten die Jugendfeuerwehren aus Gustow und Groß Schoritz gemeinsam die Gruppe im Löscheinsatz. Die Grundkenntnisse einer Gruppe müssen regelmäßig geschult werden als Vorbereitung für den späteren Dienst bei der aktiven Feuerwehr und für die Leistungsspange.
Wir wurden am 10.06.2017 um 10:05 Uhr zu einem Feuer mit Menschleben in Gefahr bei einem landwirtsachftlichen Betrieb alarmiert. Es brannten Lager- und Büroräume in Holzbauweise in einer Lagerhalle und 2 Personen wurden vermisst. Dieses Einsatzszenario wurde als Einsatzübung simuliert.
Wir stellten für die Atemschutztrupps zur Menschenrettung eine Wasserversorgung aus einem 10.000 Liter Wasseranhänger her. Unser Angriffstrupp konnte eine Person mit einem gebrochenen Bein aus dem Brandobjekt retten. Die Kameraden aus Garz konnten die zweite Person bewusstlos auffinden und aus dem Lageranbau retten. Die Kameraden aus Zudar stellten eine Wasserversorgung aus dem Löschteich her.
Wir danken allen teilnehmenden Kameraden und Kameradinnen für die Einsatzbereitschaft.
Am 02.06.2017 hieß es für unsere Sportler erstmal kleinere Vorbereitungen treffen. Unteranderem wurden die Schläuche für das Training vorbereitet und das Wettkampmaterial auf unseren Platz gebracht. Als ersten Vorgeschmack übten wir schon mal die Knoten, das Feuerwehrleinen-Zielwerfen und das Schlauchkegeln.
Ein Kamerad unserer Wehr nahm am 27.05.2017 an der Saftytour der Firma S-Gard in Baabe auf Rügen teil. Dieser soll als Moderator unsere interne Schulung zu diesem Thema weiterentwickeln.
Der Umgang mit einem Suizidant ist nicht einfach. Diese Person hat für sich eine Lösung der Probleme mit einem Selbstmord gefunden und meint, dass es nur diesen einen Weg gibt. Es gibt jedoch in den meisten Fällen noch andere Weg um Hilfe zu bekommen.
Um einen Suizidversuch verhindern zu können, bilden wir uns ständig weiter in der Kommunikation und dem richtigen
Umgang mit diesen Personen.
Am 12.05.2017 und 28.05.2017 übten wir im Ausbildungsdienst die Rettung einer Person aus Höhen mit dem Leiterhebel und der Rutsche.
Benötigt der Rettungsdienst die Unterstützung der Feuerwehr, um eine Person aus einem Gebäude mit engem Treppenraum zu retten, kann nicht immer die Drehleiter helfen. Aus diesem Grund müssen
andere Rettungsmethoden genutzt werden. Bei der Rettung mit der Rutsche, ist die Rettungshöhe eingeschränkt. Sollte eine Person aus dem 2. Obergeschoss gerettet werden, muss dann der Leiterhebel
genutzt werden. Um eine qualifizierte und sichere Rettung zu gewährleisten, werden diese Rettungsmethoden regelmäßig geübt.
"Warum tue ich mir das eigentlich an?"
Am 17.05.2017 war es wieder soweit, einige unserer Atemschutzgeräteträger mussten den jährlichen Belastungstest in der Atemschutzübungsanlage durchführen. Mit diesem Test wird die Ausdauer und das Arbeiten unter schwerem Atemschutz simuliert. Jede Einsatzkraft mit einer gültigen ärztlichen Untersuchung G26.3 muss einmal im Jahr diesen Belastungstest durchführen, um im Einsatz den umluftunabhängigen Atemschutz tragen zu dürfen.
Dieser Belastungstest ist nicht einfach und als Atemschutzgeräteträger fragt man sich jedes Mal wieder "Warum tue ich mir das eigentlich an?".
Diese Frage ist leicht zu beantworten. Sonst würde es niemand machen und eine Rettung aus einem verrauchten Objekt wäre nicht möglich. Wenn man beim Einsatz dann die dankbaren Gesichter einer hilflosen Person sieht, weiß man warum ein Feuerwehrmann oder -frau sich diesen Tests jährlich aussetzt.
Am 30.04.2017 veranstalteten wir wieder ein großes Mai-Feuer für alle Bürger der Gemeinde, Urlauber und Freunde der Feuerwehr. Bei herrlichem Sonnenschein, aber frischem Wind haben wir uns über die zahlreichen Besucher sehr gefreut. Für die Kleinen stand eine Feuerschale bereit, hier konnten sie kostenlos ihren eigenen Knüppelkuchen (Stockbrot) backen.
Am 07.04.2017 und 23.04.2017 fand unser monatlicher Ausbildungsdienst zum Thema "Feuerwehr Dienstvorschrift 3 (FwDV 3) - Einheiten im Löscheinsatz" statt. Wir übten die Handgriffe der einzelnen Trupps, das Vorgehen unter Atemschutz und die Aufgaben der Trupps im Atemschutzeinsatz. Bei solchen Einsätzen ist eine gute Teamarbeit und richtige Aufgabeneinteilung besonders wichtig. Nur als gemeinsame Einheit können solche Einsätze schnell und effektiv abgearbeitet werden.
Am 22.04.2017 nahmen zwei unserer Mitglieder am Sicherheitsseminar der Hanseatischen Feuerwehrunfallkasse Nord (HFUK Nord) in Middelhagen teil. Folgende Themen wurden hier präsentiert und diskutiert:
Vielen Dank an unseren Kreissicherheitsbeauftragten, sowie an die Referenten Ulf Heller (HFUK) und Robert Hanisch (Fahrzeug-Sicherheitsprüfungs GmbH)
Wir begrüßen ein neues Mitglied für den rückwärtigen Dienst. Er ist leider sehr still, das macht aber nichts. Denn wir freuen uns über Jeden, der bei uns mitwirken möchte. Sei es im aktiven Einsatzdienst als Mann/Frau oder als Einheitenführer, als Helfer bei Einsätzen um die Aktiven zu unterstützen oder in der Verwaltung. Jede Person hat seine Stärken und Schwächen, wir haben für Euch die richtige Aufgabe.
Habt ihr manchmal Langeweile und wisst nicht was ihr tun sollt oder fällt Euch zu Hause sprichwörtlich manchmal die Decke auf den Kopf ? Wir können da Abhilfe schaffen.
Im Notfall möchte Jeder, dass Ihm schnell geholfen wird. Leider ist bei vielen Bürgern der Gedanke im Kopf "Die Anderen machen das schon!". Man sollte sich die Frage stellen "Wer sind eigentlich die Anderen?" Es ist vielleicht dein Nachbar oder dein Angestellter, wenn du Unternehmer bist. Es sind manchmal Personen, denen du das nicht zugetraut hättest. Da stellt sich die nächste Frage "Wenn der das kann, kann Ich das auch?" Die Antwort ist einfach, JA. Du kannst das und du wirst sogar gebraucht. In vielen Gemeinden und Orten gibt es eine Freiwillige Feuerwehr. Sie alle brauchen deine Unterstützung. Sie alle freuen sich, wenn Du einfach mal reinschaust und vielleicht sogar mitmachst. Denn Feuerwehr ist nicht immer schwer.
Vielleicht möchtest du einmal Menschen führen und anleiten, wenn es in deinem Beruf nicht möglich ist. Bei der Freiwilligen Feuerwehr hast du die Möglichkeit Gruppenführer oder Zugführer zu werden.
Was kostet dich eine Mitgliedschaft? Bei uns nichts. Und solltest du vom Arbeitsplatz zum Einsatz kommen, bekommt der Arbeitgeber die Kosten erstattet.
Wie viel Zeit musst du aufwenden? Bei uns findet einmal im Monat der Ausbildungsdienst statt. Du bringst also weniger Zeit auf, als im Fußballverein.
Musst du dir irgendetwas kaufen? Nein, du bekommst alles an Ausrüstung gestellt.
Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Am 03.03.2017 und 19.03.2017 absolvierten wir im Ausbildungsdienst einige Fahrübungen mit unseren Einsatzfahrzeugen. Da in den meisten Fällen hohe Eile geboten ist, müssen im Einsatz die Fahrzeuge sicher und gewandt im Straßenverkehr bewegt werden. Die Sicherheit für die Einsatzkräfte im Fahrzeug und andere Verkehrsteilnehmer steht dabei an höchster Stelle. Nur wer unbeschadet am Einsatzort ankommt, kann effektiv Hilfe leisten.
Mehrer Fahrmanöver mussten mit beiden Einsatzfahrzeugen absolviert werden. Begonnen wurde mit dem Abschätzen der Fahrzeugbreite auf einer Entfernung und dem Durchfahren eines Kegeltores. Anschließend musste mit hoherer Geschwindigkeit und gleichmäßiger Verzögerung an einem Kegel angehalten werden. Die nächste Übung bestand darin, einen Slalom vorwärts und anschließend rückwärts zu durchfahren. Zum Abschluss der Manöver musste rückwärts um die Ecke in einer sehr kleinen Parklücke mit Einweiser gewendet. Selbst die langjährigen Fahrzeugführer haben erkannt, dass die tatsächliche Wahrnehmung täuschen kann.
Auf Anfrage der CDU Putbus-Garz, stellten wir für ihre Veranstaltung "Angrillen und Abpunschen" am 24.03.2017 in Garz ein Zelt sowie Tische und Bänke zur Verfügung.
Am 30.04.2017 veranstalten wir ab 17.00 Uhr für Euch ein großes Lagerfeuer mit Musik, Bratwurst und Steak vom Grill sowie Getränken. Für die Kleinen gibt es leckeres Stockbrot.
Ort: Groß Schoritz (Ortsausgang Richtung Silmenitz).
Wir freuen uns, wenn ihr mit uns einen schönen Abend verbringt.
Am 25.02.2017 feierten wir das 60 jährige Bestehen unserer Feuerwehr. Zu dieser Feierlichkeit luden wir die Freunde und die Sponsoren der Feuerwehr, befreundete und umliegende Feuerwehren, die Bürgermeisterin und ihren Stellvertreter der Gemeinde sowie den Amtsvorsteher und seinen Stellvertreter in das Ernst-Moritz-Arndthaus in Groß Schoritz, wo sich damals die Mitglieder trafen um die Freiwillige Feuerwehr zu gründen.
Zu Beginn der Veranstaltung gab unser Wehrführer Manfred Hanisch einen Rückblick zur Entstehung der Feuerwehr, der damaligen Alarmierungstechnik und die zur Verfügung stehenden Einsatzmittel.
Die Freiwillige Feuerwehr Groß Schoritz wurde am 17. Februar 1957 mit 33 Mitglieder gegründet. Im Jahr 1958 übernahm Kamerad Horst Krüger kommissarisch die Aufgabe des Wehrleiters. Durch Neuwahl am 20. Oktober 1959 und intermittierenden Wahlen wurde Kamerad Horst Krüger bis zum Januar 2000 zum Wehrleiter ernannt. Damit hatte Kamerad Krüger über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren entscheidend zu der erfolgreichen Arbeit der FF Groß Schoritz beigetragen. Er hatte als dienstältester Wehrführer des Landkreises Rügen seinen aktiven Dienst beendet, wechselte in die Ehrenabteilung unserer Wehr und wurde im selben Jahr als Ehrenmitglied in den Kreisfeuerwehrverband Rügen aufgenommen. Bis zu seinem Tod im Jahr 2013, stand er unseren Kameraden stets mit Rat und Tat zur Seite.
Wenn es damals Feueralarm hieß, mussten die Pferde eingespannt werden, das Gespann mit Wagen zur Scheune von Bauer Hedtke bringen, den Wagen beladen und erst dann zum Einsatzort ausrücken. Dafür benötigte man natürlich viel Zeit. Im Laufe der Zeit wurde durch Eigeninitiative ein Gerätehaus gebaut und motorisierte Fahrzeuge beschafft. Im Jahr 1978 wurde den Kameraden ein Kleinlöschfahrzeug, vom TYP Barkas B 1000 mit Schlauchhaspelanhänger, durch Vertreter der Kreisverwaltung an die Gemeinde übergeben. Dieses Einsatzfahrzeug wurde am 11. Juni 2001 außer Dienst gestellt, da wir ein „neues“ Löschfahrzeug vom Typ Mercedes Benz, ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) mit einem 500 l Wassertank und einer Hochdruckschnellangriffseinrichtung in Betrieb nehmen. Diese Anschaffung war aber auch nur möglich, weil nicht auf ein werksneues Fahrzeug, sondern auf ein neu aufgebautes gebrauchtes Fahrgestell aus dem Jahre 1989 zurückgegriffen wurde. Im Endeffekt ließen sich dadurch die Anschaffungskosten auf die Hälfte, also ca. 75 TDM reduzieren.
Eine ganz besondere Anschaffung, ohne die Stadtkasse zu belasten, konnten wir in 2009 realisieren. Durch zahlreiche Spenden und persönlichen Einsatz einiger Kameradinnen und Kameraden, war es möglich geworden, den dringend für die Arbeit der Jugendwehr, dem Einsatzdienst und Wettkampfsport benötigten Mannschaftstransportwagen (MTW), einen VW T4 als Gebrauchtfahrzeug, zu beschaffen. Wiederum in Eigenleistung der Kameraden wurde ein Anbau am Gerätehaus in Dumsevitz für die Unterstellung des MTW errichtet.
Wie viele Vereine und Clubs, deren Arbeit hauptsächlich freiwillig und in der Regel auch in der Freizeit stattfindet, kämpft auch die Freiwillige Feuerwehr mit Nachwuchssorgen. Um langfristig dieses Problem in den Griff zu bekommen, wurde am 01. Januar 1995 in der FF Groß Schoritz eine Jugendfeuerwehr, zuerst mit 5 interessierten Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren, gegründet. Leider machte sich der demographische Wandel, der durch einen akuten Rückgang der Geburtenrate in den 90iger Jahren und den Wegzug vieler junger Leute in Regionen mit mehr und sicheren Arbeitsplätzen gekennzeichnet war, in unserer Gemeinde bemerkbar.
Die Freiwillige Feuerwehr Groß Schoritz ist seit vielen Jahren sehr aktiv und erfolgreich im Feuerwehrwettkampf. Zum Beispiel waren die Kameraden der FF Groß Schoritz in den Jahren von 1996 bis 2016 mit der Männermannschaft 10 x Sieger im Amtsbereich in der Disziplin „Löschangriff nass“, bei den Frauen gelang das zweimal. Drei Wanderpokale sind mittlerweile im Besitz unserer Wehr. Hier muss man beachten, dass der Besitz eines Wanderpokals erst nach einem dreimaligen Sieg in Folge oder fünfmaligen Sieg im Wechsel möglich ist.
Auch bei den Kreisausscheiden in dieser Disziplin konnten wir mit der Männermannschaft dreimal den 1. Platz erkämpfen, mit der Frauenmannschaft gelang das 2007 und 2008.
Durch diese Siege waren wir erstmals in unserer Geschichte für die Teilnahme am Landesausscheid qualifiziert. Bei diesen Wettkämpfen konnte unsere Frauenmannschaft im August 2009 in Torgelow den 6. Platz und unsere Männermannschaft im September 2011 in Tessin den 12. Platz belegen. Diese Wettkämpfe sind immer wieder Höhepunkte und stellen eine Möglichkeit dar, die Fähigkeiten der Wehr einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Kameradinnen und Kameraden beteiligen sich aber nicht nur an Wettkämpfen, Aus- und Weiterbildungsveranstaltung sowie Einsätzen, sie tragen ebenfalls einen aktiven Anteil am gesellschaftlichen Leben in unserer Gemeinde. Dabei sind die Oster- oder Maifeuer und die Sommerfeste immer wieder kulturelle Höhepunkte.
Im Rahmen dieser Veranstaltung konnten wir vier Kameradinnen und Kameraden befördern. So wurden die Kameradin Anne Trittin und den Kameraden Tony Stade zur/zum Feuerwehrfrau/-mann, der Kamerad Renaldo Trittin zum Hauptfeuerwehrmann und der Kamerad Olaf Krüger zum Löschmeister ernannt. Wir danken den Kameradinnen und Kameraden für ihre aktive Mitgliedschaft und wünschen Ihnen alles Gute.
Weiterhin zeichneten wir einige Mitglieder für eine 100prozentige und eine 80 prozentige Dienstteilnahme aus. Einige Feuerwehren vergeben ein sogenanntes Stiefelgeld, für die Teilnahme an Einsätzen. Wir möchten aber nicht die Einsatzteilnahme fördern, sondern die Ausbildung muss im Vordergrund stehen.
An dieser Stelle möchten wir uns, im Namen der Kameradinnen und Kameraden der FF Groß Schoritz, bei allen Sponsoren, der Stadt Garz, den Unterstützern und den Freunden der Feuerwehr bedanken. Nur durch Eure finanziellen Zuwendungen oder materiellen Unterstützungen konnten diese Veranstaltungen erst ermöglicht und die Arbeit der FF Groß Schoritz sowie der Jugendfeuerwehr gefördert werden.
Am 10.02.2017 schulten wir unsere Gruppenführer und angehenden Gruppenführer weiter. In der ersten Schulungseinheit gingen wir auf die Vorphase und die 1. Phase am Einsatzort mit dem Führungskreis und dem Kräftemittelmanagement ein. Dies wurde im Anschluss der theoretischen Schulung in kleinen Übungen an Modellen geübt. Die gesamte Gruppenführer-Weiterbildung wird in mehreren Einheiten mit unterschiedlichen Inhalten geschult und wiederholt, um ein effektives Vorgehen im Einsatz zu erreichen und unseren Einsatzkräften mehr Sicherheit zu geben.
Wir möchten Euch ebenfalls darüber informieren, dass ab diesem Jahr das Verbrennen der Gartenabfälle im März und Oktober verboten ist. Der Landkreis Vorpommern-Rügen beschloß, dass durch die Einführung der Biotonne für alle Haushalte die Ausnahme in der Landespflanzenabfallverordnung nicht mehr gilt.
Nun ist es fertig. Nach langer Planung und Gestaltung können wir uns mit einem Logo definieren.
Für uns war es wichtig, dass ein Bild mehr als Worte beschreibt. Wir wollten ein junges und dynamisches Logo, so wie wir uns fühlen. Aus diesem Grund sind wir von dem Standard-Feuerwehremblem mit dem Stadtwappen abgewichen. Dennoch vertreten wir die Gemeinde Stadt Garz und freuen uns weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit. Wir sind für alle Bürger, Freunde, Urlauber und Gäste an 365 Tagen 24 Stunden einsatzbereit.
Besonders bedanken möchten wir uns bei der Firma "Marks Design" aus Stralsund für die Umsetzung unserer Ideen und die super Zusammenarbeit.
Am 13.01.2017 und 22.01.2017 bildeten wir uns in der präventiven Unfallverhütung anhand der Motorkettensäge und des Dreibein-Teleskopstatives weiter. Die Aufgabe war es, in Gruppen die Gerätschaften zu begutachten und alle möglichen Gefährdungen zu dokumentieren. Anhand dieser Ausarbeitung wurde den Kameradinnen und Kameraden bewusst gezeigt, wie viele Gefährdungen von einem Einsatzgerät ausgehen kann.
Anschließend wiederholten wir die Bedienung der Handfunkgeräte und das Verhalten mit Funk an der Einsatzstelle. Dies wurde in kleinen Funkübungen geprobt. Zusätzlich gingen wir auf die Bildung und die Besonderheiten von Einsatzabschnitten ein.
Am 20.01.2017 veranstaltete die Gemeinde Stadt Garz eine Dankesfeier für die ehrenamtlichen Bürger der Gemeinde. Die Bürgermeisterin Frau Gitta Gohla bedankte sich bei allen bei allen Bürgern für ihre Initiative, ehrenamtliche Hilfe und Unterstützung für die Gemeinde. Besonders benannt wurden die Feuerwehren, der Fußballverein, der Schützenverein und andere hilfsbereite Organisationen und Personen. Ohne diese Hilfe und Unterstützung wären viele Veranstaltungen und Aktionen in der Gemeinde nicht möglich. In diesem Jahr wurden Frau Erika Mundt und Heidrun Beil zu Ehrenbürger der Gemeinde ernannt.
Am 14.01.2017 fand in Samtens auf Rügen der 2. Kreisjugendfeuerwehrtag der Kreisjugendfeuerwehr Vorpommern-Rügen statt. Von uns nahmen ein Kamerad als Vertreter für den Jugendwart und ein Delegierter der Jugendfeuerwehr teil.
Bei dieser Delegiertenversammlung wurde im Anschluss des Jahresberichtes des Kreisjugendwartes der Vorstand neu gewählt. Mit knapper Mehrheit wurde der Kamerad Björn Träger der FF Sundhagen zum neuen Kreisjugendwart gewählt. Zur Unterstützung stehen die Kameraden Ingo Trusheim (FF Lohme) und Oliver Junge (FF Grimmen) als stellvertrende Kreisjugendwarte zur Verfügung. Als Beisitzer wurden die Kameraden Maik Ferch (FF Garz), Daniel König (FF Glowe) und Maik Arlt (FF Grimmen) gewählt. Wir wünschen den Kameraden viel Erfolg in ihrer Amtszeit.
Am 04.01.2017 wurde eine Sturmflutwarnung für die Ostseeküsten herausgegeben. Um größere Schäden zu vermeiden oder Gefahrstellen rechtzeitig zu erkennen und schnell eingreifen zu können, begutachteten wir markante Orte im Einsatzgebiet. Wir stellten in unserer Gemeinde einen Wasserstand von ca. 1,5m über Normal Null fest. An einigen Stellen, wie zum Beispiel dem Fährhafen Glewitz, dem Zeltplatz in Zicker sowie am Strand von Palmer Ort kam es zu Überflutungen. Es konnten jedoch keine erheblichen Gefährdungen festgestellt werden.